Informationen über das Fach

In den vergangenen Jahren hat Deutschland seinen früheren bemerkenswerten Einfluss im Bereich der Wirtschaft und des kulturellen Lebens zurückerobert. Das erhöhte den Bedarf an Experten für die deutsche Sprache und für die Kultur der deutschsprachigen Länder in ganz Europa – auch in Finnland. Solche Fachleute braucht man beispielsweise in Dienstleistungsbereichen wie Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus, Werbung, Handel, in der Industrie und in der Informationstechnologie.

Berufliche Arbeitsmöglichkeiten

Die Absolvent(inn)en eines Germanistikstudiums arbeiten u. a. als Lehrkräfte in Schulen und in der Erwachsenenbildung sowie in solchen Positionen des öffentlichen und privaten Sektors, für die Sprach- und Kulturkenntnisse eine Voraussetzung darstellen – v. a. als Übersetzer(innen), im Dienste der Wirtschaft und als Lehrkräfte an Universitäten.

Studienverlauf

Das Germanistikstudium setzt früher erworbene Deutschkenntnisse voraus. Während des Studiums entwickeln sich die Fähigkeiten im Hinblick auf eine gute mündliche und schriftliche Beherrschung der deutschen Standardsprache weiter. Sie werden angewendet auf Bereiche, die für fachliche Erfordernisse relevant sind. Darüber hinaus werden die Kenntnisse bezüglich der Varietäten der deutschen Sprache sowie der Literatur und kulturellen Hintergründe des deutschsprachigen Raums erweitert. Dabei spielen praktische Sprachübungen in Kleingruppen eine wichtige Rolle. Auch ein Sprachpraktikum in einem deutschsprachigen Land kann Teil des Studiums sein.

Im weiteren Studium und für die Abschlussarbeit kann entweder die Sprachwissenschaft oder die Literaturwissenschaft und Kultur oder eine Kombination aus beiden als Schwerpunkt gewählt werden. Für diejenigen, die später als Deutschlehrer(in) arbeiten wollen, gibt es speziell darauf vorbereitende Kurse. Holländisch ‒ als mit dem Deutschen am engsten verwandte Sprache ‒ kann in das Germanistikstudium integriert oder als Nebenfach belegt werden.

Forschungsschwerpunkte

Die Fachrichtung Germanistik konzentriert sich in Lehre und Forschung auf folgende Schwerpunkte: Mehrsprachigkeit – Transkulturalität – Multimedialität. Näheres siehe unter Forschung.

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